Thomas Weir, 76, wurde zur australischen Armee eingezogen und zum Dienst im Vietnamkrieg geschickt. Der Veteran ist nun obdachlos, lebt in einem Wohnwagen in einem öffentlichen Park und steht nun vor einem weiteren Kampf, diesmal gegen die Stadt Moreton Bay.
Die lokale Regierung stimmte am Mittwoch dafür, die Obdachlosigkeit effektiv zu verbieten, indem sie Vorschriften aufhob, die es Menschen erlaubten, auf öffentlichen Plätzen wie Parks zu campieren.
"Es ist traurig und schockierend, dass diese Menschen das Gefühl haben, so leben zu müssen", begründete Stadträtin Jodie Shipway auf der Ratssitzung am Mittwoch ihr Votum für die Änderung. "Ihre Gesundheit und Sicherheit steht hier ebenso auf dem Spiel wie die Gesundheit und Sicherheit unserer Gemeinschaft."
Doch Weir, der seit fast zwei Jahren obdachlos ist und in seinem Auto im Pelican Park lebt, sagt, er sei Teil der Gemeinde Redcliffe und sollte bleiben dürfen.
"Sie sagen, dass wir hier nicht übernachten können. Ich meine, das ist doch Blödsinn. Wenn man obdachlos ist, wo soll man denn sonst hin?"
Das war eine verbreitete Meinung unter den Obdachlosen in Redcliffe, als sie diese Woche über die Änderung informiert wurden: "Wo sollen wir hin?"
Weir, ein ehemaliger Universitätsdozent und Geschäftsinhaber, der nach seiner Einberufung zur australischen Armee nach Vietnam geschickt wurde, sagt, dass er nirgendwo hingeht. Stattdessen plant er zu kämpfen.